Von dem Sommer 2012 bis Frühling 2016 arbeitete ich an meiner Portraitserie „67ff“. Bei dieser Arbeit geht es mir nicht um das reine abfotografieren von bekannten Persönlichkeiten. Vielmehr umfasst das Konzept eine Darstellung aller portraitierten Menschen in einer Serie, um dem Betrachter die Möglichkeit zu geben der abgebildeten Persönlichkeit gegenüber zu stehen und ihr in Ruhe begegnen zu können. Eine möglichst ungeschminkte und nicht idealisierte Darstellung ist das Ziel.
Die Aufnahmen selbst fanden wohl immer im gleichen Setup statt, aber bedingt durch den laufenden Wechsel der Location, nie unter den gleichen Rahmenbedingungen was die Lichtsituation und die Grösse des Raumens betrifft. Ebenso war die Zeit der Session meistens ein limitierender Faktor, die von wenigen Minuten bis zu einer halben Stunde reicht.
Die meisten portraitierten Persönlichkeiten waren mir zu Beginn der Arbeit persönlich nicht bekannt, und so enstand von einer Idee, und der Unterstützung durch die für dieses Projekt fotografierten Menschen bis hin Präsentation, ein Gesamtwerk aller, dessen Entstehen und Wachsen auch in der Ausstellung zu erkennen ist.

Die 67 großformatigen Prints wurden von 4. bis 6. März 2016 in der Galerie OstLicht erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert.